Bei Pulled Pork kann man eigentlich nichts falsch machen .Ich habe allerdings schon die verrücktesten Versionen gesehen, wo das arme Fleisch ein zweites Mal „getötet“ wurde.
Bitte lasst es weder auf einem Rost im Ofen vertrocknen und Saft verlieren, noch in einer Alufolie trocken schmoren.
Bei Pullen Pork geht es um Zeit und darum ein relativ unbeachtetes Stück Fleisch , saftig , zart und großartig zu machen.
Die Zutaten lauten wie folgt:
- Ein großes Stück Schweinenacken oder auch Schweineschulter (mit Knochen )
- Barbecue Rub
- Apfelsaft ca 200 Milliliter
- Cola ca 200 Milliliter
- Brühe ca 100 Milliliter
Das Barbecue Ruf habe ich von der Seite „BlackForestBBQ“ und es meinem Geschmack und meinen Bedürfnissen entsprechend ein wenig abgewandelt.
Zuerst solltet ihr das Fleisch mit dem Rub einreiben und einige Stunden in den Kühlschrank stellen. Mindestens 1 Stunde aber am besten über Nacht.
Wenn da erledigt ist, heizt ihr den Ofen auf 100° Umluft vor. In der Zwischenzeit legt ihr das Stück Fleisch in eine tiefe Auflaufform und gebt die Cola , die Brühe und den Apfelsaft hinzu. Ja ich weis das klingt alles komisch aber glaubt mir es lohnt sich wirklich. Ihr könnt beim ersten Mal ein Fleischthermometer verwenden, ich persönlich nutze es nicht mehr. Die Kerntemperatur vom Fleisch sollte zum Schluss circa 85° betragen.
Bedeckt die Mischung mit Alufolie und gebt das Schätzchen bei 110° mindestens für 5-6 Stunden in den Ofen. Ab und zu solltet ihr nach dem Sud gucken und gegebenenfalls ein wenig Cola, Brühe und Apfelsaft nachgeben.
Wenn das Fleisch seine Kerntemperatur erreicht hat, zerrupft ihr es in der Auflaufform, das Fleisch saugt sich dabei mit dem wunderbaren Sud voll und wird so nicht nur zarter sondern noch saftiger.
Anschließend gebt ihr es in ein Brötchen mit Soßen eurer Wahl oder setzt alles auf einen schönen Haufen Stampfkartoffeln, oder „mashed potatoes“ wie der neumoderne Begriff ja auch ganz gerne ist.
Einfach und wirklich lecker und vor allem mit wenig Arbeit und Aufwand verbunden. Ich hoffe euch schmeckt das gerupfte Schweinchen 🙂