in

Punschkrapfen – Punschwürfel

Punschkrapfen sind oft ein Restlverwerter. Warum? Weil man wenn man kein Biskuit backen möchte Keksreste oder gekaufte Kuchenreste nehmen kann.

Ich habe mal wieder meine restlichen Weihnachtskekse verarbeitet? und nur das Biskuit für Boden- und Deckelplatte gebacken. In Österreich weit verbreitet. 

Zutaten:

Biskuitteig:

4 Eier

160g Zucker

160g Mehl

Punschfülle:

1200g Kekse (Linzerkipferl, Rumkugeln, Schokotrüffel)*

50ml Rum

ca 150g Marmelade

100g Schokolade

ca 1/8l Orangensaft

3 EL Kakao

2 große EL Nutella

*wer keine Kekse hat kann die Biskuitmasse verdoppeln und das als Fülle nehmen.

Die würde ich auf einem Blech oder in einer Springform backen

Glasur:

1x Nordpol kleiner Becher (gekaufte)

zusätzlich selbstgemachte mit 500g Staubzucker, Rum, Orangensaft und rote Lebensmittelfarbe. Rumaroma wäre noch gut.

Zubereitung:

Backrohr auf 180C aufheizen. Zuerst Eier und Zucker ca 10-15min schaumig aufschlagen. Das mache ich mit meiner Kenwood. Ich schlage schon lange keinen Schnee mehr und wird einfach traumhaft. Das Mehl hebe ich mit den Handschneebesen unter und teile den Teig auf 2 kleinere Wannenbleche auf. Dann muss man später nur die Ränder schneiden und nicht quer durch die Teigplatte. Teig ca 15min backen. Ich backe immer auf Sicht und mit Stäbchenprobe.

Während das Biskuit bäckt, habe ich die Kekse und Schoko mit der feinen Reibe der Trommelraffel, ein Zubehör der Kenwood, gemahlen.

Tipp: Gefrierbeutel mit Gummiring  über die Öffnung der Raffel stülpen und mit dem Gummiring befestigen. Das hat den Vorteil das keine Brösel daneben fallen, oder die Schokoladeraspeln elektrisch werden und dort kleben wo man sie nicht will. Die Brösel fülle ich um in die Schüssel und spanne den K-Haken oder Patisserie Haken ein. Ich gebe Marmelade, Orangensaft und Kakao dazu und mische alles gut durch. Wenn die Konsistenz nicht passt einfach nachbessern. Es sollte eine teigartige Konsistenz sein.

Inzwischen ist das Biskuit auch fertig und lasse es auf dem Rost auskühlen.

Ich habe die 2 Hälften mittels Backrahmen auf die gleiche Größe gebracht. Dafür habe ich den Rahmen auf den ersten Boden gedrückt und mit dem Messer die überstehenden Kanten abgeschnitten. Mit Klammern habe ich den Rahmen fixiert um die 2 Hälfte auf die exakt gleiche Größe schneiden zu können. (Schwarze Klammern sind aus dem Bürobedarf und die dünnen metallenen sind Hemdklammern die bei neu gekauften Hemden dabei sind).

Der Backrahmen wird über die erste Teigplatte gestellt und die Punschfülle gleichmäßig darauf verteilt und nach unten gedrückt. Ich habe mit einer Teigkarte die Masse gleichmäßig verteilt. Die 2 Teigplatte oben auflegen und andrücken. Dann mit einem Brett beschwert und kalt gestellt.

Ich habe die ganze Platte noch mit heißer Marillenmarmelade aprikotiert und in Würfeln geschnitten. Wenn ihr sie sehr gleichmäßig möchtet nehmt ein Maßband zur Hilfe und teilt euer Rechteck/Quadrat in gleich große Würfel. Ich habe das ganze Stück über Nacht kalt gestellt.

Am nächsten Tag mich wieder mit der Punschglasur geärgert. Zumindest keine Kaufempfehlung für Manner Glasur. Die zwei die ich glasiert hatte, haben es nicht auf das Bild geschafft. Deckt überhaupt nicht und ist recht dunkel. Nordpol war sehr ansprechend aber ich habe leider nur einen Becher gekauft und daher konnte ich nur die Oberfläche glasieren und nicht die ganzen Würfel.

Punschglasur sollte auch nicht so schwer zu machen sein. Daher dachte ich mit meiner Küchenmaschine kein Problem. Staubzucker, Rum, Orangesaft und rote Farbe vermischt. Da auch hier ein kleines Problem. Staubzucker aus und nur Rum ist ein wenig schwach vom Geschmack oder es wird zu flüssig. Rumaroma hatte ich natürlich auch keines zu Hause. Egal. Man muss sich nur zu helfen wissen. 🙂 Ich habe mit der Gewürzmühle Kristallzucker in wenigen Sekunden zu Stauzucker gemacht. Somit geht es weiter. Ich habe die Cooking Chef mit dem Flexirührelement verwendet und 30C Temperatur dazu geschalten. Einen Teil dann damit komplett überzogen. 


Etwas Schokolade geschmolzen und in ein selbstgebasteltes Stanitzel gefüllt und verziert.

Melden

Like it?

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Erstellt von cgp

Als Genussmensch liebe ich es zu kochen und zu backen. Auch gerne für Freunde und Familie. Wer mich kennt, weiß das ich Spontanität und Kreativität sehr schätze. Deshalb geht es auch in meiner Küche oft kreativ und spontan zu. 🙂 Kreativ heißt für mich nicht unbedingt im Vorfeld großartig zu planen was ich koche. Das gibt es auch. Es bedeutet für mich eher, kreativ mit den Zutaten die der Kühlschrank, oder die Vorratskammer hergibt, Gerichte zu kreieren die schmackhaft sind. Unter anderem auch zu überraschen, was daraus wird. Manchmal auch mich selbst.

Werbung

Orangenpulver

echte Rindsuppe im Slow Cooker