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Waldmeister Sirup

natur und eingefärbt

Waldmeister ist in Wien bis jetzt nicht so bekannt gewesen. Ich kenne es schon aus meinem Kindesalter aus Norddeutschland. Der Waldmeister auch wohlriechendes Labkraut genannt, wächst meist in Laubwälder in den gemäßigten Breiten Eurasiens. Waldmeister wird an sich als Heil- und Würzpflanze verwendet. Am häufigsten wird Sirup, Waldmeisterbowle, Eis oder Wackelpudding gemacht.

Wenn man ein kleines Pflänzchen kauft, müsst ihr wissen es wuchert wie die Minze eingepflanzt in einem Beet. Um den typischen Geschmack zu erzielen, muss der frisch gepflückte Waldmeister am besten in der Sonne 24h angetrocknet werden. Frisch verarbeitet schmeckt er fast nach nichts.

Zutaten:

1kg Sirupzucker für Kräuter

3/4l Wasser

2 Handvoll Waldmeister (angetrocknet)

1/2 TL Zitronensäure

oder

1kg Kristallzucker

1l Wasser

1TL Zitronensäure

2 Handvoll Waldmeister

Ich gebe keine Zitronenscheiben dazu. Wer möchte kann 1 oder 2 Biozitronen dazu geben.

 

Zubereitung:

Den Waldmeister pflücken (ich wüsste nicht wo es den in Ö im Bund zu kaufen gibt), säubern und wen geht in der Sonne/im Freien  24h trocknen lassen. Den Zucker mit Wasser und Zitronensäue aufkochen, bis das Wasser klar ist. Dann über den Waldmeister gießen und für mind 48 ziehen lassen. Ich habe gleich den Waldmeister in das aufgekochte Zuckerwasser gegeben und umgerührt. Ich stelle das Gefäß immer in den Keller wo es kühl und dunkel ist.

Wenn Zitrone verwendet wird, schneidet man die in Scheiben und gibt sie gemeinsam mit Waldmeister in den heißen Sirup.

Wenn die Wartezeit vorbei ist, den Sirup durch ein Sieb gießen und den Waldmeister entsorgen. Jetzt den Sirup nochmals für 3 min aufkochen und in sterile Flaschen noch heiß abfüllen. Im Keller aufbewahrt hält der Sirup sehr lange, sofern man sauber gearbeitet hat. Der klassische Sirup hat eine bräunliche Farbe. Wer die bekannte grüne Farbe möchte, muss etwas Lebensmittelfarbe zufügen. Achtung nur ganz wenig nehmen.

Ich verwende den Sirup gerne im Sommer aufgespritzt mit Wasser und Zitrone oder auch Holundersaft. Wenn ich Waldmeisterbowle mache gebe ich auch etwas Sirup dazu.

 

 

 

 

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Erstellt von cgp

Als Genussmensch liebe ich es zu kochen und zu backen. Auch gerne für Freunde und Familie. Wer mich kennt, weiß das ich Spontanität und Kreativität sehr schätze. Deshalb geht es auch in meiner Küche oft kreativ und spontan zu. 🙂 Kreativ heißt für mich nicht unbedingt im Vorfeld großartig zu planen was ich koche. Das gibt es auch. Es bedeutet für mich eher, kreativ mit den Zutaten die der Kühlschrank, oder die Vorratskammer hergibt, Gerichte zu kreieren die schmackhaft sind. Unter anderem auch zu überraschen, was daraus wird. Manchmal auch mich selbst.

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